Schutzgebiet

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Lahntal
Landschaftsschutzgebiet

Das "Lahntal" weist eine deutliche Trogtalausprägung und Moränen als glazialen Zeitzeugen auf. Dazu kommen spät- und vor allem nacheiszeitliche Schotteralluvionen (Flussablagerungen) der Ursalzach, bevor sie sich durch die Schottermassen hindurchgeschürft und ihren heutigen Verlauf gebildet hat. Das glazial überprägte, mit Moränenmaterial verlegte Tal hatte keinen Abfluss mehr. Durch die dadurch einsetzende Wasseraufstauung kam es zur Moorbildungen. Dementsprechend gilt der Schutzzweck der Erhaltung des besonderen landschaftsästhetischen Wertes des Gebietes einschließlich nacheiszeitlich gewachsener, in kleiner Zahl noch natürlicher bzw. naturbelassen wirkender Moorflächen. Für Betrachter naturnaher Landschaften leitet sich daraus ein besonders hoher Erholungswert ab.
Das durch die Entwässerung gestörte Moor weist trotzdem noch die typische Moorvegetation mit Arten wie Torfmoose, verschiedene Sauergräser (Seggen) und auffällige Wollgrasarten auf.
In den Wäldern des Gebiets brüten Buntspecht, Blau- und Kohlmeise, Kleiber, Buchfink und Waldbaumläufer.
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