Schutzgebiet |
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Mönchsberg-Rainberg
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Festungsberg und Nonnberg sind aus Dolomit und Dachsteinkalk aufgebaut. Über dem vom Heiligen Rupert gegründeten Benediktinenkloster thront auf dem Festungsberg die Festung Hohensalzburg. Mönchsberg und Rainberg bestehen dagegen weitestgehend aus Konglomerat. Das Landschaftsschutzgebiet "Mönchsberg-Rainberg" besticht mit seinen alten Wehrbauten durch seine parkartige Gestaltung mit einem kleingliedrigen Wechsel von Wiesen und Waldflächen. Er ist als Naherholungsgebiet besonders beliebt. Der Rainberg war vorgeschichtlich seit der Jungsteinzeit besiedelt und wurde im Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert als Weidegebiet genutzt. Sein Südabhang beherbergt eine wärmeliebende Steppenvegetation. Schutzzweck ist die Erhaltung des Charakters der Landschaft und des Landschaftsbildes.
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Den Nordabfall des Festungsberges bedeckt ein Bergahorn-Eschen-Wald (Schluchtwald), der Südhang ein edellaubreicher Mischwald. Auf dem Mönchsberg gedeihen Buchen- und Eichen-Hainbuchenbestände. Die Mauerspalten der Festung sind besetzt mit Vertretern der Farne, dem Zymbelkraut und Glaskraut. Die Felsen beherbergen Relikte der einstigen Magerrasen. Am Rainberg sind wärmeliebende Steppenpflanzen wie Ginsterarten und der Hügelmeier sowie verschiedene seltene Arten von trockenresistenten Gräsern zu finden. Ein junger Hainbuchenwald bedeckt das Rainbergplateau.
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Als hier brütende Standvögel fliegen Dohlen und Turmfalken elegant um die alten Gemäuer. Bemerkenswerte Wintergäste sind Alpenbraunelle und Alpenmauerläufer. Seit vielen Jahren ist das regelmäßige Brutvorkommen des Uhus in den Felswänden eine Besonderheit.
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