LK Er hat sich zwar, wie man es vom ihm gewohnt ist, jegliche Feiern, Ehrungen
und vor allem offizielle Geschenke verbeten, dennoch konnte es
Landeshauptmann-Stellvertreter Dr. Arno
Gasteiger nicht verhindern,
daß er heute Dienstag, 30. September, zu seinem 50. Geburtstag namens des
Landes gewürdigt wird. Den Geburtstag verbringt der Landesfinanzreferent
heute ja im Kreise seiner Regierungskollegen, nämlich bei der Klausur
über das Landesbudget für 1998. Auch aus diesem Anlaß
würdigte Landeshauptmann Dr. Franz Schausberger die herausragenden
Verdienste des in der Wahlnacht vom 25. März 1984 durch den damaligen
Landeshauptmann
Dr. Wilfried Haslauer vom ORF-Landesstudio Salzburg auf die
Regierungsbank geholten Journalisten und inzwischen führenden
Landespolitikers, der seit 1994 für die Landesfinanzen, die
Krankenanstalten des Landes, die Vermögensverwaltung, die Wirtschaft, den
Fremdenverkehr und für den Nahverkehr ressortzuständig ist.
Zum 50. Geburtstag von Landeshauptmann-Stellvertreter Dr. Arno Gasteiger gratulierte Landeshauptmann Dr. Franz Schausberger mit folgenden Worten: "Seit Jahrzehnten kenne ich Dr. Arno Gasteiger als persönlichen Freund, als Journalisten wie auch als Politiker. Ich freue mich, daß wir seit vielen Jahren einen gemeinsamen Weg gehen dürfen. Anläßlich des 50. Geburtstages möchte ich mich daher persönlich und namens des Landes für die Loyalität und hervorragende Sacharbeit von Dr. Gasteiger bedanken". Er verwalte sein großes und verantwortungsvolles Ressort mit exzellenter Sachkenntnis. Dabei fehle es ihm auch nicht an der nötigen Konsequenz und Beharrlichkeit bei der Durchsetzung des großen finanzpolitischen Zieles des Landes, nämlich ab 1999 keine Budget-Neuverschuldung mehr zu erwirtschaften, würdigte der Landeshauptmann abschließend das "Geburtstagskind".
"Quereinsteiger" vom Journalismus auf die Regierungsbank
Arno Gasteiger wurde am 30. September 1947 als Sohn des späteren langjährigen Bezirkshauptmannes des Pinzgaues, Hofrat Dr. Franz Gasteiger, in Salzburg geboren. Nach dem Besuch der Volksschule in Zell am See maturierte er 1965 an der Bundeserziehungsanstalt in Saalfelden und studierte anschließend an der Universität Innsbruck Rechtswissenschaften. 1970 promovierte er zum Doktor juris. Nach einem einjährigen journalistischen Einsatz beim Department of Immigra-tion in der australischen Hauptstadt Canberra absolvierte Dr. Gasteiger das Gerichtsjahr und trat Anfang 1972 in den Dienst der Salzburger Handelskammer. Nach kurzer Tätigkeit als Innungssekretär wechselte er in die Presseabteilung der Handelskammer, von wo ihn 1977 ein Ruf in die Redaktion der "Salzburger Nachrichten" und 1979 schließlich zum Aktuellen Dienst des ORF, Landesstudio Salzburg, erreichte. Dr. Gasteiger wurde am 16. Mai 1984 vom Salzburger Landtag zum Landesrat, am 3. Mai 1989 zum Landeshauptmann-Stellvertreter gewählt und in dieser Funktion am 2. Mai 1994 wieder bestätigt.
Dr. Gasteiger war bzw. ist für folgende Ressortbereiche verantwortlich:
1984 - 1989 Wirtschaft, Fremdenverkehr, Verkehr, Wohnbau 1989 - 1994,
Wirtschaft, Fremdenverkehr, Finanzen und Vermögensverwaltung, Nahverkehr,
Jugend ab 1994 Wirtschaft, Fremdenverkehr, Finanzen und
Vermögensverwaltung, Nahverkehr, Krankenanstalten des Landes. Gleichzeitig
mit seiner Wahl zum Regierungsmitglied wurde Dr. Gasteiger in das
Parteipräsidium der ÖVP Salzburg bestellt.
Dr. Arno Gasteiger ist
mit Lena, geborene Lundgren, verheiratet und hat fünf Kinder im Alter von
sechs bis 17 Jahren. Seine Frau Lena stammt aus Schweden und ist ausgebildete
Psychologin. Seine Töchter Anna und Maria sowie seine Söhne Arno und
Peter besuchen derzeit das Gymnasium, sein jüngster Sohn Sebastian die
Volksschule. In seiner Freizeit widmet sich Dr. Gasteiger vor allem seiner
Familie. Weitere Hobbys: Bergsteigen, Schitouren, Laufen und Lesen. B192-11B
Ein Festkomitee, bestehend aus namhaften Freunden Dr. Gasteigers, hat es sich nicht nehmen lassen, zu einer privaten Geburtstagsfeier für morgen Mittwoch, 1. Oktober, um 19.30 Uhr, im Kavalierhaus Kleßheim einzuladen. Gesonderte Einladungen sind den Redaktionen bereits zugegangen.