Medium: Landeskorrespondenz
LK · Obwohl Rudolf Ratzenberger eigentlich schon vor knapp sechs Jahren in Pension gegangen ist, kann man ihn bis heute als Jugendlichen bezeichnen. Rudolf Ratzenberger hatte sich sein Leben lang der Jugendarbeit gewidmet. Noch in der Pension war er als Vorsitzender des Jugendherbergsverbandes in Salzburg engagiert. "Er war sicher der jüngste Senior Salzburgs", so Landesrat Dr. Othmar Raus, der bei der Jahreshauptversammlung Landeshauptmann-Stellvertreter Gerhard Buchleitner vertrat.
Bereits 1949 hatte Rudolf Ratzenberger begonnen, sich der Jugendarbeit zu widmen. Als junger Gewerkschafter beteiligte er sich schon 1951 am Aufbau des Jugendherbergsverbandes in Salzburg. 1964 bis 1967 gelang dem Jugendherbergsverband der Neubau des Jugendgästehauses in der Stadt Salzburg. Es folgten der Ankauf und die Renovierung der Jugendherberge Sonnrain in St. Martin am Tennengebirge sowie der Bau und die Eröffnung der Jugendherberge in St. Michael im Lungau. Ab 1981 kooperierte man mit der Familie Rohrmoser in St. Johann bei der Zusammenarbeit mit dem Jugendgästehaus Weitenmoos. Es folgte die Übernahme der Jugendherberge in Kaprun von der Landesgruppe Steiermark 1984 und 1987 bis 1998 der Ausbau des Dachgeschosses des Jugendgästehauses Salzburg in Vier-Bettzimmer mit Dusche und rollstuhlgerechtem Ausbau. 1992 und 1993 wurde in Kaprun umgebaut.
Rudolf Ratzenberger hat den Weg des Jugendherbergsverbandes immer als aktiver und junger Mitstreiter begleitet. Ab 1993 war er Vorsitzender der Landesgruppe. Nach sechs Jahren gibt er nun dieses Amt an Rupert Schindlauer ab. "Heute kann man sehen, daß es gut tut, wenn man sich ein Leben lang der Jugendarbeit widmet", sagt Landesrat Dr. Othmar Raus zu Rudolf Ratzenberger. Dieser habe sich jugendlichen Esprit behalten. D69-11F