Medium: Landeskorrespondenz
LK · Im Büro für Frauenfragen und Gleichbehandlung des Landes Salzburg in der Hellbrunner-Straße 7 wird Frauenreferentin Mag. Gabi Burgstaller am Mittwoch, 21. Februar, um 19.30 Uhr die erste Ausstellung im Jahr 2001 unter dem Motto "Artemisia-mentoring in der Frauenkunst" eröffnen. Präsentiert wird die Foto-Art-Ausstellung "Perpetuum mobile" von Christine Hohenberg. Ihre Werke sind von 22. Februar bis 15. Mai, Montag bis Donnerstag von 8.00 bis 16.30 Uhr und Freitag von 8.00 bis 12.00 Uhr, im Büro für Frauenfragen ausgestellt.
Mit dem Projekt "Artemisia-mentoring in der Frauenkunst" werden am Begin ihrer Laufbahn stehende Künstlerinnen bei ihren ersten Schritten in der Öffentlichkeit gefördert. Bereits in der Kunstszene etablierte Künstlerinnen unterstützen und begleiten ihre jungen Kolleginnen. Es sollen auch in der Kunstszene "Frauen-Seilschaften" gegründet werden, um dem Ungleichgewicht der künstlerischen Präsenz von Frauen und Männern entgegenzuwirken. Das Projekt ist nach der italienischen Künstlerin Artemisia Gentileschi benannt, die im 17. Jahrhundert entgegen den Konventionen ihrer Zeit ein selbstbestimmtes Leben als Malerin führte. Mentoren für Christine Hohenberg sind die Fotografin Miki Kap-Herr und der Kulturkritiker Robert Wolf.
Christine Hohenberg wurde 1945 in Bramberg geboren. Ihre ganze Leidenschaft war stets die bildende Kunst, vorrangig Graphik und Malerei. Mit vierzig Jahren machte sie ihren Jugendtraum wahr und begann eine intensive Zusammenarbeit mit Malern, Bildhauern und Fotografen. 1997 erhielt sie den Industriepreis der Firma Zumtobel Licht für die Entwicklung einer mobilen Kunstbeleuchtung und begann mit ihren Arbeiten in die Öffentlichkeit zu gehen. Mit ihrer ersten Ausstellung "Brainstorming" fand sie sogleich Anerkennung in der Kunstszene. Es folgten Ausstellungsbeteiligungen im Salzburger Raum und einige kleinere Einzelausstellungen. Immer wieder leitet Hohenberg auch Workshops für Fotografie. f36-40d
Der heutigen Landeskorrespondenz liegen detaillierte Informationen über die Künstlerin bei. Die Redaktionen sind eingeladen, Vertreter/innen zur Ausstellungseröffnung zu entsenden.