LK Ÿ Mit dem Bau der Volksschule St. Andrä im Lungau werde eine bildungspolitische Lücke geschlossen, denn nun habe das Land Salzburg nur mehr eine Gemeinde, nämlich Göming, ohne Volksschule. Darauf verwies Landeshauptmann Dr. Franz Schausberger kürzlich beim Spatenstich zum Bau der neuen Volksschule. Dieser Spatenstich habe aber auch eine große symbolische Bedeutung. Nun können die jungen St. Andräer wieder "Wurzeln in ihrer Heimatgemeinde schlagen“, so Schausberger. Das Gemeinschaftliche im Dorf werde ab jetzt wieder in den Mittelpunkt gestellt.
Bisher gingen seit fast 60 Jahren die Kinder aus Lintsching nach Mariapfarr zur Volksschule und seit 33 Jahren die Kinder aus St. Andrä nach Tamsweg. Diese neue Volksschule werde sich hervorragend in die Reihe der Lungauer Kleinschulen einfügen. Hier im Lungau werden 72 Prozent der Volksschulen als Kleinschulen geführt, was die große Bedeutung dieser Schulart für diesen Bezirk hervorhebe, sagte Schausberger.
Das Projekt konnte in das Schulbauprogramm X mit einer Bausumme von 1,7 Millionen Euro aufgenommen werden. Das Land leistet aus Geldern des Gemeindeausgleichsfonds einen Zuschuss von 750.000 Euro. h216-43