125 Jahre im Dienste des Schutzes der Allgemeinheit

Burgstaller und Haslauer zu 125 Jahre Freiwillige Feuerwehr Grödig und bei der Einweihung des neuen Feuerwehrhauses
Salzburger Landeskorrespondenz, 03. Juni 2005

(LK) Mit einem dreitägigen umfangreichen Festprogramm begeht die Gemeinde Grödig das 125 jährige Bestehen der Freiwilligen Feuerwehr und die Einweihung des neuen Feuerwehrhauses. "Die Finanzierung der Feuerwehr ist immer ein Kraftakt für die Gemeinde. Ohne Unterstützung des Landes, des Landesfeuerwehrverbandes sowie vieler Gönner und Spender wäre eine Anschaffung, unter anderem von Einsatzfahrzeugen, nur schwer möglich“, sagte Feuerwehrreferentin Landeshauptfrau Mag. Gabi Burgstaller heute, Sonntag, 5. Juni. Die von der Gemeindeaufsicht anerkannten Baukosten zur Mitfinanzierung aus Geldern des Gemeindeausgleichsfonds (GAF) betragen mehr als 1,4 Millionen Euro, der Landesbeitrag aus dem Feuerwehr-Bauprogramm ist eine Förderung von 30,69 Prozent, das sind 430.000 Euro aufgeteilt auf die Jahre 2005 und 2006, ergänzte Gemeindereferent Landeshauptmann-Stellvertreter Dr.
Wilfried Haslauer.

Die Gesamtbaukosten betragen zwischen 1,8 und 1,9 Millionen Euro inklusive Einrichtung. Das neue Feuerwehrhaus verfügt über insgesamt sechs Stellplätze für Einsatzfahrzeuge, einen Schulungsraum und eine Betreuerwohnung. Mehr als 15 Jahre wurde nach dem bestgeeigneten Standort für das neue Feuerwehrhaus gesucht. Im alten Feuerwehrhaus verbleibt vorerst die Bergrettung und es werden Räume für den Bauhof der Gemeinde adaptiert.

Burgstaller betonte in ihrer Ansprache, dass heute wie in der Gründerzeit der Feuerwehr vor 125 Jahren deren Mitglieder ihre Tätigkeit ehrenamtlich und freiwillig ausführen. Sie verwies auf die starke Zunahme an technischen Einsätzen, bedingt vor allem durch Verkehrsunfälle auf der durch Grödiger Gemeindegebiet verlaufenden Tauernautobahn. Aber auch Einsätze nach Hochwasserschäden hätten gezeigt, dass die Mitglieder der Feuerwehr bestens ausgebildet und ausgerüstet sind, so Burgstaller.

Haslauer erläuterte, dass in ganz Österreich nahezu 350.000 freiwillige Feuerwehrmänner, Feuerwehrfrauen, Feuerwehrjugendliche bei einer Feuerwehrorganisation Mitglied sind und mit ihrer unentgeltlichen Arbeit der Allgemeinheit eine Menge Geld ersparen. Es sei den Sponsoren und der Wirtschaft zu danken, etwa den Arbeitgebern der Feuerwehrmitglieder, dass sie immer wieder Verständnis für die Belange der Freiwilligen Feuerwehr aufbringen und auch großzügige Sachspenden zur Verfügung stellen. J112-11i

 

 

Franz Neumayr wird den Redaktionen für das Landespressebüro Fotos von der Einweihung anbieten.