(LK) 723.000 Euro wurden in den Umbau der Hauptschule Uttendorf investiert. Davon kamen 415.000 aus dem Gemeindeausgleichsfonds des Landes. Darüber berichtete Bildungsreferentin Landeshauptfrau Mag. Gabi Burgstaller heute, Freitag, 10. November, bei der Feier zum Abschluss der Umbauarbeiten und zu 40 Jahren HS Uttendorf. Die Schule besteht im laufenden Schuljahr aus elf Klassen mit 265 Schüler/innen, davon 144 Mädchen und 121 Knaben.
Die Sprengelgemeinden der HS Uttendorf sind Uttendorf im Pinzgau und Niedernsill. 133 Schüler/innen kommen aus Uttendorf, 128 aus Niedernsill, zwei aus Stuhlfelden und jeweils ein Kind aus Mittersill beziehungsweise Piesendorf. Die Schüler/innen werden auf drei Stammklassen aufgeteilt. Zwei Unterrichtsstunden können die Schüler aus den Schwerpunktfächern Bewegung/Sport, Informatik, Italienisch, Kreatives Gestalten, Persönlichkeitsbildung/Kommunikation auswählen. Die Leitgedanken der HS Uttendorf umfassen Umwelterziehung, Schöpferisches Tun und Mitmenschliches Tun. Als weiterer Schwerpunkt wurde 1995 die Aktion "Bewegte Klassen" mit gesundheitserzieherischen und breitensportlichen Gesichtspunkten eingeführt. Die HS Uttendorf spielte mit dem Projekt "Gesundheitssport zur Vorbeugung von Erkrankungen" in Zusammenarbeit mit der Universität Salzburg eine Vorreiterrolle.
1962 stellte die Gemeinde Uttendorf an die Landesregierung den Antrag zur Errichtung einer Hauptschule. Erster Hauptschuldirektor war der ehemalige Nationalratsabgeordnete Anton Brennsteiner. Der Unterrichtsbetrieb startete mit zwei ersten Klassen und war zunächst in der Volksschule untergebracht. 1964 begannen die Planungen für den Bau einer Hauptschule, zwei Jahre später ging das neue Gebäude in Betrieb. Bis zum Schuljahr 1972/1973 war der Hauptschule ein Polytechnischer Lehrgang angeschlossen. Während der 1. Uttendorfer Bildungswoche 1975 wurde ein Erweiterungsbau eingeweiht. 14 Jahre später wurde die Hauptschule saniert und umgebaut. Weitere Teile wurden bis 2002 erneuert.
Die HS Uttendorf halt als offenes Haus Bedeutung für den Ort und die Region und stellt Räume und Einrichtungen auch für Vereine und Organisationen zur Verfügung. Absolvent/innen gehen ziemlich ausgeglichen über die Jahre hinweg zu einem Drittel in Höhere Schulen, zu einem Drittel in Mittlere Schulen, und ein Drittel wählt den Weg des dualen Systems mit Lehre und Berufsschule. Dadurch wird die Schule zu einem wesentlichen Reservoir für die Gewerbetreibenden und den Tourismus in der Region, für Handel, Dienstleistung und Industrie. Die HS Uttendorf stellt eine Reihe von Sieger/innen in Lehrlingswettbewerben auf Landes- und auf Bundesebene. k225-51b
Franz Neumayr wird den Redaktionen für das Landespressebüro Fotos von der Feier anbieten.