(LK) "Salzburg hat im Bereich Forschung und Entwicklung - auch Dank der Empfehlungen des Rates in den vergangenen Jahren - eine ganze Menge Hochkarätiges anzubieten, das national und international wettbewerbsfähig ist", betonte Landeshauptfrau Mag. Gabi Burgstaller heute, Montag, 11. Februar, nach der Neuwahl des Wissenschafts- und Forschungsrates des Landes Salzburg. Es sei wichtig, für Salzburg Perspektiven zu entwickeln, die den Reichtum und die Schönheit Salzburgs erhalten, aber darüber hinaus Innovation, Fortschritt, Forschung und Entwicklung zu stärken und auszubauen.
Neue/r Vorsitzende/r ist Univ.-Prof. Dr.h.c. Dr. Helmut Konrad, weitere Mitglieder sind Dipl.-Ing. Wolfgang Anzengruber, Dipl.-Ing. Dr. Ingela Bruner, Univ.-Prof. Gabriele Kotsis, Dipl.-Ing. Alexander Kreiner, Dr. Michael Schineis, Dr. Margit Schratzenstaller-Altzinger und Rudolf Theierl.
Die Landeshauptfrau informierte die neugewählten Mitglieder, dass ein neues Forschungsleitbild im Entwurf vorliege und in den vergangenen Wochen mit wichtigen Akteuren und Experten diskutiert wurde. Es werde eine der ersten Aufgaben des neuen Wissenschafts- und Forschungsrates sein, sich damit auseinanderzusetzen.
Burgstaller dankte der früheren Vorsitzenden Dipl.-Ing. Dr. Ingela Bruner. Sie wurde im Sommer zur ersten Rektorin einer österreichischen Universität, der Universität für Budenkultur in Wien, gewählt und vor gut zwei Wochen in einer feierlichen Inauguration in ihr Amt eingeführt. "Natürlich freut mich diese Wahl und ich bin sehr stolz darauf, dass eine so bemerkenswerte Frau den Salzburger Wissenschafts- und Forschungsrat geleitet hat", so Burgstaller. Bruner wird dem Rat zwar weiterhin angehören, aber die Funktion der Vorsitzenden nicht mehr übernehmen.
Wissenschafts- und Forschungsrat des Landes Salzburg
Der Wissenschafts- und Forschungsrat (WFR) wurde 2002 eingerichtet, um die Salzburger Landesregierung (Wissenschaftsressort und Wirtschaftsressort) sowie die nachgeordneten Dienststellen und Einrichtungen in Fragen der Wissenschafts-, Forschungs- und Technologiepolitik zu beraten und Empfehlungen für künftige Schwerpunktsetzungen auszuarbeiten.
Der WFR wurde mit international renommierten Expertinnen und Experten aus verschiedenen Bereichen der österreichischen Wissenschaft und Wirtschaft besetzt. Folgende Mitglieder wurden für eine Funktionsperiode von fünf Jahren nominiert.
· Dipl.-Ing. Wolfgang Anzengruber: Ehemaliger Vorstand der Salzburg AG für Energie, Verkehr und Telekommunikation und seit 2003 Vorstandsvorsitzender der Palfinger AG, eines börsennotierten österreichischen Unternehmens mit dem Hauptsitz in Salzburg. Weltmarktführer bei mobilen Ladekranen und führender Erzeuger von Produkten und Systemen für Hebe- und Handlinglösungen an der Schnittstelle der Transportkette mit mehr als 4.000 Mitarbeitern an 17 Standorten in zwölf Ländern.
· Dipl.-Ing. Dr. techn. Ingela Bruner: Lange Karriere bei der OMV, zuletzt als Direktorin und Leiterin der Forschung & Entwicklung; Geschäftsführende Präsidentin der Donau-Universität Krems; Mitglied in Councils und Boards bei Interessenvertretungen in Brüssel; bisherige Vorsitzende des Wissenschafts- und Forschungsrates des Landes Salzburg; Universitätsrätin an der Veterinärmedizinischen Universität Wien und seit 2007 Rektorin an der Universität für Bodenkultur, Wien.
· Univ.-Prof. Dr. h.c. Dr. Helmut Konrad: Universitätsprofessor für Allgemeine Zeitgeschichte unter Berücksichtigung außereuropäischer Länder und Kulturen an der Universität Graz; Gastprofessuren an der Cornell University Ithaca, New York und an der University of Waterloo, Ontario, Kanada; Visiting Fellow am European University Institute, Florenz, Italien; Dekan der Geisteswissenschaftlichen Fakultät der Universität Graz, Rektor der Universität Graz; Prorektor der Universität Graz; Vizepräsident der Österreichischen Rektorenkonferenz; seit 2000 Präsident des Internationalen Forschungszentrums Kulturwissenschaften (IFK).
· Univ.-Prof. Mag. Dr. Gabriele Kotsis: Gastprofessuren an der Copenhagen Business School (Computer Science), Dänemark, und an der Universität Linz (Cooperative Systems); seit 2002 Professorin und Institutsvorstand am Institut für Telekooperation an der Johannes Kepler Universität Linz; von 2003 bis 2007 Präsidentin der Österreichischen Computergesellschaft; seit 2007 Vizerektorin für Forschung und Frauenförderung an der Johannes Kepler Universität Linz.
· Dipl.-Ing. Alexander Kreiner: Seit 1999 Geschäftsführer der Gleitbau GesmbH, eines international tätigen innovativen Unternehmens im Bereich der Ausführung von konischen und zylindrischen Gleitschalungen, Spezial- und Sonderschalungen sowie Schwerhebetechniken, Design & Engineering von Gleitschalungen; Baumeister und Ingenieurkonsulent für Bau- und Wirtschaftsingenieurwesen.
· Dipl. Ökon. Dr. Michael Schineis: Seit November 2007 Präsident "Winter Sports Equipment", Amer Sports und Geschäftsführer der Atomic Austria GmbH. Dieser Geschäftsbereich umfasst die Marken Atomic und Salomon und ist weltweiter Marktführer in der Wintersportindustrie. Das Unternehmen hält weltweit mehr als 1.000 Patente in diesem Geschäftsfeld; Mitglied des Kuratoriums der FGM (Fördergesellschaft Marketing e.V.), München.
· Dipl. Ökon. Dr. Margit Schratzenstaller-Altzinger: Seit Oktober 2006 stellvertretende Leiterin des Österreichischen Instituts für Wirtschaftsforschung, Wien; Expertin des Staatsschuldenausschusses; Lehrbeauftragte an der Universität Wien und an der Wirtschaftsuniversität Wien.
· Prok. Rudolf Theierl: Leitung des Bereiches Betriebswirtschaft bei Blendax GmbH.; Leitung des Bereiches Finanz & Rechnungswesen und EDV bei Ford Schmidt GmbH; Leitung des Bereiches Finanz & Rechnungswesen bei Reisen & Freizeit GmbH; kaufmännischer Leiter bei Segafredo Zanetti Austria GmbH.; seit 1992 Prokurist bei Red Bull GmbH, bis 2004 für die Bereiche Operations, Finance, Human Resources und nun für CSR Activities zuständig. M29-60c
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