(LK) Der Leiterin des Salzburger Landesinstitutes für Volkskunde, Dr. Ulrike Kammerhofer-Aggermann, wurde vom Bundespräsidenten der Berufstitel "Professorin" verleihen. Bundes-ministerin Dr. Claudia Schmied überreichte am Montag, 25. Mai, in Wien das Dekret und würdigte Kammerhofers erfolgreiche Arbeit: Die Qualität von Dr. Kammerhofers wissenschaftlicher Tätigkeit beruhe u.a. auf der interdisziplinären Vernetzung mit zahlreichen nationalen und internationalen Arbeitsgruppen und Institutionen.
Ulrike Kammerhofer-Aggermann studierte in Graz Volkskunde und Kunstgeschichte. Sie ist seit 1987 Leiterin des Salzburger Landesinstitutes für Volkskunde und gibt die "Salzburger Beiträge zur Volkskunde" heraus, deren Bände 13 bis 16 sich als CD-ROM mit Bräuchen und Ritualen zwischen Vergangenheit und Gegenwart beschäftigen. Lehraufträge führten sie u.a. an die Universitäten Graz, PLUS-Salzburg und Mozarteum Salzburg sowie in österreichische Organisa-tionen der Erwachsenenbildung. Sie ist wissenschaftliche Beirätin im Österreichischen Fachverband für Volkskunde und im Institut für Volkskultur und Kulturentwicklung in Innsbruck - in beiden Vereinigungen wirkte sie mehr als zwölf Jahre auch im Vorstand. Sie war Mitglied der Arbeitsgruppe "Bräuche, Feste, Rituale" der UNESCO zur Erhaltung des Immateriellen Kulturerbes und des Wissenschaftergremiums, das das "Protokoll Bevölkerung und Kultur der Alpenkonvention" vorgeschlagen und vorbereitet hat. n116-21