Auszeichnungen sind sichtbarer Dank und Motivation

Haslauer überreichte verdienten Persönlichkeiten Dekrete zu vom Bundespräsidenten verliehenen Berufstiteln
Salzburger Landeskorrespondenz, 23. Oktober 2009

(LK)  Vieles in unserer Gesellschaft funktioniere nur deshalb, weil es Menschen gibt, die mehr leisten als von ihnen erwartet wird, die im Stillen und hinter der Bühne arbeiten. Diese Menschen seien Vorbild für andere, und sie verdienen gesellschaftliche Anerkennung und den Dank der Öffentlichkeit, betonte, gestern, Donnerstag, 22. Oktober, Abend, Landeshauptmann-Stellvertreter Dr. Wilfried Haslauer bei der Überreichung von Dekreten zu vom Bundespräsidenten verliehenen Berufstiteln an verdiente Ärzte und öffentlich Bedienstete. "Auszeichnungen sind sichtbarer Dank und sichtbare Anerkennung, aber auch Motivation, um weiterhin so engagiert wie bisher zu wirken", betonte Haslauer.

Im Mittelpunkt des Ehrungsfestaktes standen Vertreter von zwei Berufsgruppen, die in ihrer Außenwirkung sehr unterschiedlich sind, aber dennoch sehr viel an Gemeinsamkeiten im Dienste der Öffentlichkeit und im Einsatz für die Bevölkerung des Landes aufweisen. So leisten die Mediziner mit ihrer Arbeit einen wesentlichen Beitrag dazu, dass Salzburg ein lebenswertes Land ist. "Eine medizinische Versorgung auf höchstem Niveau ist für unsere Bevölkerung längst zur Selbstverständlichkeit geworden. Dahinter steht aber harte Arbeit, viel persönlicher Verzicht und ein unglaublicher Einsatz", sagte der Landeshauptmann-Stellvertreter.

Die öffentlich Bediensteten setzen sich engagiert und ambitioniert für die Anlieger der Salzburger Bevölkerung ein, und das unter nicht immer ganz einfachen Rahmenbedingungen. Bei den Bürgerinnen und Bürgern des Landes genieße der Landesdienst ganz überwiegend hohe Wertschätzung. Dies sei auf das vielfache persönliche Engagement und die Einstellung der Mitarbeiter/innen im Landesdienst zurückzuführen, Problemlöser und nicht Verhinderer zu sein. Das Land Salzburg biete als einer der wichtigsten Dienstgeber durch seine vielfältigen Aufgabenbereiche attraktive und verantwortungsvolle Tätigkeitsfelder. "Wie zufrieden aber die Bevölkerung ist und wie sehr sie sich in ihren Sorgen und Anliegen von der Verwaltung verstanden fühlt, hängt nicht zuletzt vom Engagement und der Hilfsbereitschaft der Mitarbeiter im öffentlichen Dienst ab", sagte Landeshauptmann-Stellvertreter Dr. Haslauer.

Mit dem Berufstitel Professor wurde Dr. Michael Staudinger aus Salzburg ausgezeichnet. Der Geehrte ist seit 1983 an der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik tätig und leitet seit 1997 als national und international anerkannter Fachmann die Regionalstelle für Salzburg und Oberösterreich der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik sowie das Sonnblickobservatorium. Derzeit forscht er darüber hinaus zum Thema "Permafrost in Austria".

Der Berufstitel Medizinalrat ging an Dr. Klaus Bernhart aus Salzburg, Dr. Nikolaus Czarnecki aus St. Johann im Pongau, Dr. Eugen Zadra aus Salzburg und Dr. Friedrich Zeilner aus Salzburg.

Dr. Bernhard ist sei 24 Jahren als Allgemeinmediziner tätig. Darüber hinaus fungiert er als Führerschein-Sachverständiger sowie als Schulärztereferent der Ärztekammer. Dr. Czarnecki  arbeitet seit mehr als 30 Jahren als Dermatologe. Daneben ist er auch konsiliarärztlich tätig und unterrichtet seit 19 Jahren an der Krankenpflegeschule des Kardinal Schwarzenberg‘schen Krankenhauses in Schwarzach Dermatologie und Venerologie. Dr. Zadra arbeitet neben dem Arztberuf im chefärztlichen Dienst  der Salzburger Gebietskrankenkasse und widmet sich mit großem Engagement der Fort- und Weiterbildung des Pflegepersonals des Herz-Jesu-Asyls. Dr. Zeilner ist seit 34 Jahren als Zahnarzt tätig und arbeitet darüber hinaus in der Interventionsstelle der Ärztekammer für Salzburg sowie in der Patientenschlichtungsstelle der Landeszahnärztekammer Salzburg mit.

Den Berufstitel Hofrätin bzw. Hofrat erhielten Dipl.-Ing. Josef Kirchberger, Salzburg, Dr. Karl Heinz Meditz, Anthering, Dr. Heidelinde Neumann, Elsbethen, Dr. Monika Ruis, Salzburg, und Dr. Bernhard Schneckenleithner, Anthering.

Dipl.-Ing. Kirchberger leitete von 1988 bis 2009 die Forstverwaltung Zell am See und war außerdem langjähriges Mitglied des Landesagrarsenates und damit auch als Experte in Agrarverfahren in zweiter Instanz tätig. Dr. Meditz war von 1974 bis 2009 im öffentlichen Dienst beschäftigt, leitete seit 1980 das Referat Zivilrechtsangelegenheiten in der Finanzabteilung des Landes und war von 2005 bis 2009 Geschäftsführer der Salzburger Landesliegenschaften.  Dr. Neumann leitet seit 1985 als Amtsärztin die Gruppe Gesundheit der Bezirkshauptmannschaft Hallein und genießt durch ihr besonderes Engagement, ihr großes Verantwortungsbewusstsein sowie ihre fachliche und soziale Kompetenz große Wertschätzung. Dr. Ruis leitet seit 1996 das Referat "Gesundheit, Hygiene und Umweltmedizin" der Gesundheitsabteilung des Landes. Durch ihre Arbeit wurden unter anderem die Voraussetzungen für ein modernes Qualitätsmanagement in den Krankenanstalten eingeleitet und umgesetzt. Dr. Schneckenleithner ist seit 1976 im Salzburger Landesdienst tätig und leitet seit 1990 das Referat Abfallwirtschaft und Umweltrecht. Er ist darüber hinaus Vorsitzender des Länderarbeitskreises für Abfallwirtschaft und Vorstandmitglied des Österreichischen Wasser- und Abfallwirtschaftsverbandes.

Mit dem Berufstitel Regierungsrätin bzw. Regierungsrat wurden Ing. Peter Hilzensauer aus Puch, Maria Lessl aus Salzburg, Ing. Dietmar Pawel  aus Eugendorf, Johann Pongruber aus Salzburg, Josef Schwaighofer aus Goldegg und Dietmar Trampitsch aus Anthering ausgezeichnet.

Ing. Hilzensauer ist seit 1977 als Baustellensachbearbeiter für alle Bundes- und Landesstraßen des Tennengaues sowie Teilen der Stadt Salzburg und des südlichen Flachgaues zuständig. Maria Lessl arbeitete mehr als 40 Jahre im Landesdienst, davon 34 Jahre als Personalbetreuerin in der Personalabteilung, wo sie auch Expertin für Mobbingfragen war. Ing. Pawel hat als technischer Sachverständiger im Seilbahnwesen des Referates Maschinenbau in der Landesbaudirektion tatkräftig am Aufbau und der Perfektionierung der Seilbahndatenbank mitgewirkt, so dass Salzburg auf diesem Gebiet heute eine Vorreiterrolle spielt. Johann Pongruber ist seit 44 Jahren als Mitarbeiter des Landesjugendreferates für die Förderung von Jugendorganisationen, Jugendzentren und Jugendheimen sowie für verschiedenste Projekte, wie Ferienaktionen, Redewettbewerbe und Jugendsingen, zuständig. Außerdem betreut er die Geschäftsstelle des Landesjugendbeirates. Josef Schwaighofer leitet die Gruppe Soziales in der Bezirkshauptmannschaft St. Johann im Pongau. Seine hervorragende Arbeit wurde unter anderem bei einer Prüfung des Landesrechnungshofes im Jahr 2007 besonders positiv gewürdigt. Dietmar Trampitsch arbeitet seit 32 Jahren beim Amt; davon 20 Jahre als Sachbearbeiter in der Wohnbauabteilung, wobei er sich um die Weiterentwicklung der Wohnbaudatenbank große Verdineste erworben hat. n230-30


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