Gute räumliche Ausstattung für engagiertes Lernen und Lehren

Burgstaller bei 60-Jahr-Feier des Werkschulheimes Felbertal: Drei Millionen Euro vom Land für Erweiterung und Sanierung
Salzburger Landeskorrespondenz, 01. Juni 2012

(LK)  "Das Werkschulheim Felbertal zählt zu den besten Schulen in Österreich, denn seit Anbeginn setzt man auf ein umfassendes Angebot mit einer qualitativ hochwertigen und zukunftsweisenden Ausbildung für die Schülerinnen und Schüler", erklärte Salzburgs Bildungsreferentin Landeshauptfrau Gabi Burgstaller heute, Freitag, 1. Juni, bei einem Informationsgespräch anlässlich der 60-Jahr-Feier der Schule. "Wo engagiert unterrichtet und gelernt wird, dort soll auch die räumliche Ausstattung stimmen", sagte Burgstaller mit Verweis auf die Sanierung und Erweiterung des Werkschulheims in den vergangenen Jahren, die das Land mit rund drei Millionen Euro unterstützt.

"Das Werkschulheim Felbertal kann stolz auf seine Absolventen und Absolventinnen sein, die dank der praxisorientierten Ausbildung auf dem Arbeitsmarkt sehr gefragt sind und in vielen Fällen große berufliche Karrieren gemacht haben. Das Bundesland Salzburg wiederum ist stolz, das Werkschulheim Felbertal in seiner Schullandschaft zu haben", so die Landeshauptfrau weiter.

Die gute Entwicklung der Schule wurde vor allem durch das Engagement von vielen Unterstützern, dem Wirken des Vereins zur Förderung von Werkschulheimen, der Republik Österreich und dem Land Salzburg möglich. Der Obmann des Fördervereines des Werkschulheimes,  Wolfgang Saliger, dankte in diesem Zusammenhang Landeshauptfrau Burgstaller dafür, dass auch in jüngster Zeit trotz aller Einsparungsnotwendigkeiten die öffentliche Hand immer ein offenes Ohr für die Bedürfnisse der Schule gehabt habe.

Das Werkschulheim Felbertal, das heute von 320 Schülerinnen und Schülern besucht wird, ist eine Höhere Internatsschule mit Öffentlichkeitsrecht und bietet zusätzlich zur gymnasialen Bildung auch eine handwerkliche Ausbildung in den Berufen Mechatronik, Maschinenbautechnik und Tischlereitechnik, was in Österreich einzigartig ist. Die Absolventinnen und Absolventen schließen ihre neunjährige Ausbildung mit einer Lehrabschlussprüfung und der AHS-Matura ab. Diese attraktive Doppelqualifikation berechtigt einerseits zu jedem Universitätsstudium und schafft andererseits die Voraussetzung für die Ablegung der Meisterprüfung. "Die Ideen der Gründer des Werkschulheimes haben sechs Jahrzehnt überlebt, weil die Verbindung von AHS mit einer fundierten handwerklichen Ausbildung den Anforderungen des modernen Arbeitsmarktes heute mehr denn je entspricht", sagte der Direktor des Werkschulheimes Felbertal, Mag. Winfried Kogelnik.

Der Schule ist ein Internat angegliedert, in dem die Schüler und seit heuer auch Schülerinnen in Kleingruppen von maximal zwölf Jugendlichen betreut werden. Für jede Kleingruppe stehen Drei- oder Zweibettzimmer sowie Gemeinschaftsräume mit Teeküche sowie TV- und Computerraum zur Verfügung. Schüler aus den Umlandgemeinden werden im Halbinternat in Gruppen mit rund 20 Schüler/innen ähnlich einer Tagesbetreuung täglich bis 17.00 Uhr betreut. q116-31