(LK) 2012 zeigt die e-miglia bereits im dritten Jahr, wozu die Elektromobile heute schon fähig sind. In vier Tagesetappen wird der e-miglia-Tross 800 Kilometer elektrisch bewältigen. Heute, Montag, 13. August, macht die Elektrofahrzeugrallye im Pinzgau Station. "Die Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern ist bereits seit einigen Jahren klima.aktiv mobil Partner des Lebensministeriums und hat sich in diesem Projekt das Ziel gesetzt, mit umweltfreundlichen Mobilitätsmaßnahmen im Tourismus bis zu 2.000 Tonnen CO2 jährlich einzusparen", erklärte Nationalparkreferentin Landesrätin Dr. Tina Widmann heute zum neuerlichen Besuch der e-miglia 2012. "Gerade als Nationalparkregion ist es besonders wichtig, den Gästen, aber auch den Einheimischen umweltfreundliche Mobilitätsangebote wie zum Beispiel die Anreise mit der Bahn, ein dichtes Netz an E-Bike Verleih- und Ladestationen, die Gratisfahrt mit der Pinzgauer Lokalbahn für Tauern-Card-Besitzer und vieles anderes mehr anbieten zu können", so Widmann abschließend.
In München fiel am 12. August der Startschuss beim Deutschen Museum Verkehrszentrum am Bavariapark unweit der Oktoberfestwies’n. Heute Morgen starteten die Stromer in Richtung Österreich. Der erste Stopp zu Mittag des 13. August ist Salzburg. Hier wird mit der Energie aus der PV-Anlage des Salzburg Congress Centers nachgeladen. Tagesziel ist am Abend Kilometer Null der Großglockner Hochalpenstraße in Bruck in der Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern, wo es noch eine Sonderprüfung zur Mautstelle Ferleiten geben wird. Angeführt werden die Fahrzeuge vom Chef des Organisationskomitees Tom Hörl vom TVB Bruck-Fusch und Nationalparkreferentin Landesrätin Tina Widmann gemeinsam mit GROHAG Generaldirektor Dr. Johannes Hörl. Im Ortszentrum von Bruck gibt es ab dem Nachmittag neben den e-miglia-Fahrzeugen noch eine neue Sonderausstellung zum Thema Elektromobilität gratis zu besichtigen und die Möglichkeit, einzelne Fahrzeuge zu testen.
Hoch, höher und beeindruckend geht morgen, Dienstag, 14. August, die Königsetappe der e-miglia 2012 auf den Großglockner. Die Fahrt zur Edelweißspitze ist gleichbedeutend mit dem Bezwingen der höchstgelegenen Bergstraße Europas und somit des höchstgelegenen Punktes der e-miglia. Mit den ermäßigten Gebühren für Elektrofahrzeuge setzt die Großglockner Hochalpenstraße nur ein Zeichen von vielen zum Erhalt der Natur und den Bemühungen um Nachhaltigkeit. Erst in Südtirols Hauptstadt Bozen ist das Tagesziel nach erlebnisreichen 280 Kilometern erreicht. Gastiert wird bei der Messe Bozen, die sich mit den jährlich stattfindenden Messen Klimahouse, Klimaenergy und seit 2011 auch mit der "Klimamobility" dem Thema Nachhaltigkeit in besonderem Maße widmet. Über Schlanders und den Nationalpark Stilfserjoch gelangen die e-migliaisti nach St. Moritz (Schweiz), dem letzten Ziel der elektrischen Rallye. Das Engadin lebt von seiner beeindruckenden Natur. Diese zu erhalten ist oberstes Gebot der auf 1.800 Metern gelegenen Gemeinde. St. Moritz ist die 101. Energiestadt der Schweiz, in der die Sonne besonders oft vom Himmel lacht. Davon profitieren die Teilnehmer der e-miglia, denn am Schlussetappenort wird mit St. Moritzer Solarenergie aufgetankt. Am Nachmittag des 16. August rollen die abgasfreien Fahrzeuge im Dorfzentrum ein und ein breites Publikum von Einwohnern wie Touristen kann die Sieger feiern und die Mobile der gegenwärtigen Zukunft bestaunen. q178-111