Plötzeneder neuer Amtsführender Präsident des Landesschulrates

Haslauer: Reformen im Bildungsbereich zügig beginnen
Salzburger Landeskorrespondenz, 12. September 2013

(LK)  "Ich bedanke mich sehr bei allen Mitgliedern im Kollegium des Landesschulrates, die in der letzten Legislaturperiode ausgeschieden sind und ich begrüße die neuen Mitglieder sehr herzlich. Sie haben wichtige Aufgaben wie beispielsweise bei der Erstellung von Verordnungen, von Personalvorschlägen, oder etwa bei Empfehlungen von Schulversuchen zu erfüllen. Als Expert/innen und Betroffene sind Sie wichtige Partner bei den anstehenden Reformen im Schulbereich. Dies reicht von der Reform der Bildungsverwaltung bis hin zu einem aktiven Einbringen Salzburgs in die bildungspolitische Reformdebatte auf Bundesebene. Diese Reformen müssen zügig in Angriff genommen werden", sagte heute, Donnerstag, 12. September, Bildungsreferent Landeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer bei der Konstituierung des Landesschulrates für Salzburg.

In der Sitzung wurden unter anderem Mag. Johannes Plötzeneder als neuer Amtsführender Präsident des Landesschulrates, Mag. Herbert Gimpl als Vizepräsident und die 32 stimmberechtigten Mitglieder des Kollegiums des Landesschulrates angelobt. Der 52jährige Johannes Plötzender leitete seit 2010 das Christian-Doppler-Gymnasium in Salzburg. Für das Kollegium des Landesschulrates stellt die ÖVP (inklusive des Präsidenten des Landesschulrates Landeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer) zehn, die SPÖ acht, die Grünen sieben, die FPÖ fünf und das Team Stronach zwei stimmberechtigte Mitglieder. Weiters haben sich die Sektionen für Allgemeinbildende Pflichtschulen, für Allgemeinbildende Höhere Schulen sowie Berufsbildende Mittlere und Höhere Schulen konstituiert.

Dr. Haslauer kündigte ferner an, dass er gemeinsam mit dem neuen Amtsführenden Präsidenten versuchen werde, über Landes- und Parteigrenzen hinweg Allianzen zu bilden, um eine gerechtere Aufteilung der Bundesgelder im Bildungsbereich zu erreichen. Wie ernst die neue Salzburger Landesregierung die Bildung nehme, sei unter anderem daraus ersichtlich, dass sie erstmals für den Bund finanziell in die Bresche springe und aus dem Landesbudget dringend benötigte Ressourcen – etwa im Bereich der Stunden für die Integration – bereitstelle. "Bildung ist ein Kernanliegen der neuen Landesregierung und ein zentraler Bereich meiner Arbeit als Landeshauptmann", sagte Dr. Haslauer. r203-28