Berufstitel für 16 engagierte Ärzte, Beamte und Techniker

Haslauer: Die Ausgezeichneten haben die Geschicke des Landes wesentlich geprägt
Salzburger Landeskorrespondenz, 06. Juni 2014

(LK)  Eine Ärztin und sieben Ärzte, zwei Beamtinnen und fünf Beamte sowie ein Techniker, die sich in ihren jeweiligen Wirkungsbereichen als sehr kompetente, verlässliche und verdienstvolle Führungskräfte und Mitarbeiter/innen bewiesen haben, erhielten gestern, Donnerstag, 5. Juni, bei einem Festakt in der Salzburger Residenz aus der Hand von Landeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer Dekrete zu verliehenen Berufstiteln. "Sie alle nehmen oder nahmen ihren Beruf, ihren Dienst immer sehr ernst und prägten auf diese Weise die Geschicke unseres Landes entscheidend mit. Beamtinnen und Beamte zum Beispiel sind im Spannungsfeld verschiedenster Interessen. Von ihnen werden gleichermaßen höchste Managementqualitäten, aber auch Kontinuität, Loyalität, großes Fachwissen und größtmöglicher Einsatz erwartet. Aber, wo immer Sie auch in einem der vielen Tätigkeitsfelder unserer Gesellschaft arbeiten, es sind stets der persönliche Einsatz und die selber auferlegte soziale Verantwortung, die zu jenen Leistungen führen, die ausgezeichnet werden", sagte der Landeshauptmann.

Der Berufstitel Professor wurde Primar Dr. Reinhold Hawel aus Salzburg verliehen. Der Mediziner hat sich große Verdienste als Facharzt für Innere Medizin mit dem Spezialgebiet der Rheumatologie sowie als langjähriger ärztlicher Leiter und Primararzt der Sonderkrankenanstalt Bad Hofgastein der Pensionsversicherungsanstalt erworben.

Mit dem Berufstitel Obermedizinalrat wurden Dr. Wolf-Dietrich Kammeringer aus Salzburg und Dr. Dietrich Lahoda aus Zell am See ausgezeichnet.

Dr. Kammeringer ist seit mehr als 30 Jahren ein äußerst engagierter und beliebter Facharzt für Orthopädie und orthopädische Chirurgie. Zudem ist er seit Jahrzehnten standespolitisch tätig. Dr. Lahoda ist seit 1976 als Arzt tätig. 30 Jahre war er Sprengelarzt und Schularzt. Zudem übt er mit großem Einsatz die Tätigkeit als Sportarzt, als Arbeitsmediziner und als Führerschein-Sachverständiger aus.

Landesrätin a.D. Dr. Maria Haidinger aus Salzburg, Dr. Otto Hintersteininger aus Goldegg, Dr. Heinz-Christian Nagl aus Salzburg, Dr. Karl Rudolf Oberauer aus Salzburg und Dr. Harald Spatzenegger aus Hinterglemm erhielten den Berufstitel Medizinalrätin bzw. Medizinalrat.

Dr. Haidinger hat sich große Verdienste um das Gesundheitswesen im Land Salzburg sowohl in ihrer Funktion als Gesundheitsreferentin als auch in ihrer langjährigen Tätigkeit als Fachärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe erworben. Sie engagiert sich außerdem für die Österreichische Krebshilfe und als Obfrau der Salzburger Hospizbewegung. Dr. Hintersteininger ist seit 33 Jahren mit großem Engagement als Arzt tätig. Im Jahr 1984 eröffnete er seine Ordination in Goldegg. Er ist Schularzt und seit dem Jahr 1993 ärztlicher Leiter der Kneipp-Kuranstalt Gesinger in Goldegg.

Dr. Nagl übt seit mehr als 30 Jahren die ärztliche Tätigkeit als Allgemeinmediziner zum Wohle seiner Patientinnen und Patienten aus. Seit dem Jahr 1994 gilt seine Ordination als anerkannte Lehrpraxis. Dr. Nagl ist zudem EDV-Referent und Referent für Militärärzte. Dr. Oberauer ist seit 34 Jahren als Arzt tätig und fungiert auch als Chefarzt der Sozialversicherungsanstalt der gewerblichen Wirtschaft. Dr. Spatzenegger arbeitet seit 25 Jahren als Mediziner und ist seit dem Jahr 2007 Sprengelarzt des Sprengels Saalbach-Hinterglemm. Zudem ist er kooptiertes Mitglied im Kammervorstand der Ärztekammer und Mitglied des Fortbildungsausschusses.

Dipl.-Ing. Augustin Heuberger aus Salzburg wurde in Anerkennung seiner großen Verdienste als Bauunternehmer und Funktionär in der Wirtschaftskammer mit dem Berufstitel Baurat h. c. ausgezeichnet.

Der Berufstitel Hofrat ging an Dr. Markus Kraus aus Salzburg, Dr. Edwin Rader aus Salzburg, Mag. Erich Schneglberger aus Wals-Siezenheim und Dr. Silverius Zraunig aus Salzburg.

Dr. Kraus war von 1994 bis 2001 stellvertretender Direktor des Landesrechnungshofes Salzburg. Neben seiner Prüftätigkeit ist auch sein besonderes Engagement an unterschiedlichen Projekten zur Effizienz- und Effektivitätssteigerung von Organisationsstrukturen und -abläufen hervorzuheben. Dr. Rader arbeitet seit dem Jahr 1989 beim Amt der Salzburger Landesregierung vor allem im Wasser-, Energie-, Straßen-, Bau- und Feuerpolizeibereich. Im Jahr 2002 wurde er zum Fachexperten für Straßenrecht bestellt. Besondere Verdienste hat er sich bei landespolitisch wichtigen Projekten, wie zum Beispiel beim Neubau des Stadions Kleßheim  oder beim Ausbau der mittleren Salzach erworben.

Mag. Schneglberger leitet seit August 1998 die Gruppe Polizei und Verkehr der Bezirkshauptmannschaft Salzburg-Umgebung mit großem Engagement, Kompetenz und Umsicht. Er wird auch immer wieder mit Vertretungstätigkeiten des Behördenleiters betraut und nimmt zudem die Funktion des Bezirkswahlleiters wahr. Dr. Zraunig arbeitet seit dem Jahr 1986 beim Amt der Salzburger Landesregierung. Seit 1994 ist er Leiter des Referates Bau-, Feuerpolizei- und Straßenrecht in der nunmehrigen Abteilung für Raumordnung und genießt als Baurechtsexperte große Anerkennung. Sein Fachwissen stellt er auch als Vortragender bei Baurechtsseminaren zur Verfügung.

Regierungsrätin bzw. Regierungsrat wurden Gertrude Baldemair aus Salzburg und Harald Niederwieser aus Seekirchen.

Gertrude Baldemair arbeitet seit dem Jahr 1973 beim Amt der Salzburger Landesregierung in der Personalabrechnung. Darüber hinaus ist sie aufgrund ihrer umfangreichen Kenntnisse und ihres Fachwissens als Revisorin und federführend für das Projekt "One-Stop-Shop" eingesetzt. Harald Niederwieser ist im Jahr 1978 in den Landesdienst eingetreten. Seine berufliche Laufbahn begann er in der Kulturabteilung des Amtes der Landesregierung. Seit dem Jahr 2002 arbeitet er in der Amtskasse der Landesamtsdirektion, davon seit 2004 als deren engagierter und korrekter Leiter.

Der Berufstitel Kanzleirätin wurde an Gertrude Diezl aus Kuchl verleihen. Sie arbeitet seit dem Jahr 1995 in der Poststelle des Amtes der Landesregierung und ist seit dem Jahr 2005 deren Leiterin. Sie hat sich im Laufe ihrer Tätigkeit ein großes Fachwissen erarbeitet und steht technischen Neuerungen sehr aufgeschlossen gegenüber. s119-39