(LK) Nach einem halben Jahr Bauzeit wurde heute, Mittwoch, 23. Dezember, die neue Abfahrtsrampe Salzburg Bergheim-West für den Verkehr freigegeben. Vor allem der Verkehr in Richtung Norden in der Landeshauptstadt Salzburg profitiert von der Errichtung der Halbanschlussstelle Hagenau. Die Baumaßnahmen bringen mehr Schutz für die Anrainer und einen besseren Verkehrsfluss auf der A1 West-Autobahn.
Der jetzt abgeschlossene Bau der ersten Ausbaustufe verbessert die Verkehrssituation rund um Salzburg-Nord sowie die Weiterfahrt in den Flachgau wesentlich und bringt so mehr Verkehrssicherheit, weniger Staus und mehr Umweltschutz auf und entlang der A1. Neben der Abfahrtsrampe wurden auch umfangreiche Lärmschutzmaßnahmen umgesetzt.
"Mit der Fertigstellung der Abfahrt Hagenau nach nur einem halben Jahr wurden ein infrastruktureller und wirtschaftlicher Impuls gesetzt sowie für die Anrainer umfangreiche und ausgereifte Lärmschutztechnik eingesetzt", betone Landeshauptmann Wilfried Haslauer. "Mit der geplanten Errichtung der Auffahrt in Fahrtrichtung München wird dieser gewaltige Schritt zur verkehrstechnischen Entlastung Bergheims beziehungsweise des nördlichen Teils der Stadt Salzburg finalisiert."
Verkehrs-Landesrat Hans Mayr zeigte sich ebenfalls zuversichtlich, "dass in absehbarer Zeit mit dem Bau der zweiten Rampe in Richtung München begonnen werden kann", und bedankte sich bei den Anrainern, "die die Belastungen der Bautätigkeit zu ertragen hatten" und bei den bauausführenden Firmen, "die vorbildlich für den reibungslosen Ablauf der Baustelle sorgten".
Die Hauptbaumaßnahmen hatte die Asfinag im Juli in Angriff genommen, parallel arbeitete das Land Salzburg entlang der L118 Bergheimer Landesstraße und am nahen Kreisverkehr. Die Abfahrtsrampe Salzburg Bergheim-West führt nun über die Lokalbahn und mündet in den an der L118 gelegenen Kreisverkehr.
Halbanschlussstelle in zwei Ausbaustufen
Die Errichtung der Halbanschlussstelle erfolgt in zwei Ausbaustufen. Dieses Jahr wurde die Abfahrtsrampe von der Richtungsfahrbahn Wien gebaut. Für 2018 ist die Umsetzung der Rampe in Richtung München geplant.
2.400 Meter neue Lärmschutzwände
Für die Anrainer ließ die Asfinag Lärmschutzmaßnahmen aus Holzbeton, Aluminium und Acryl auf einer Länge von rund 2.400 Metern aufstellen. Entlang der Richtungsfahrbahn Wien wurden die bestehenden Lärmschutzwände erneuert und bis zur Abfahrt Nord verlängert.
Ebenso wurde die Salzachbrücke mit einem transparenten Lärmschutz versehen und die Lücke auf der Richtungsfahrbahn München von der bestehenden Lärmschutzwand bis hin zur Abfahrt Messe geschlossen. Insgesamt rund 8.800 Quadratmeter Lärmschutzwand erhöhen die Lebensqualität in diesem Bereich für die Anwohner wesentlich. Die Asfinag setzte auch auf eine optisch anspruchsvolle Gestaltung der Wände. Der Entwurf eines Architektenbüros wurde umgesetzt. t301-52 (grs/sm)
Weitere Informationen: Thomas Aichhorn, Büro Landesrat Hans Mayr, Tel.: 0662/8042-3341, E-Mail: thomas.aichhorn@salzburg.gv.at.