(LK) Kürzlich besuchte Landeshauptmann Wilfried Haslauer das SOS-Kinderdorf in Seekirchen. Insgesamt 150 Kinder und Jugendliche finden in den Einrichtungen von SOS-Kinderdorf Salzburg Betreuung, Bildung und ein liebevolles Zuhause. Gemeinsam mit Bürgermeisterin Monika Schwaiger informierten der SOS-Kinderdorfleiter von Salzburg, Wolfgang Arming, und SOS-Kinderdorf-Geschäftsleiter von Westösterreich, Wolfgang Katsch, über die Entwicklung und Zukunftsprojekte des 1964 errichteten Kinderdorfes.
"Es ist wichtig, in das Wohl von Kindern in Not zu investieren und ihnen ein Aufwachsen in einem geschützten und liebevollen Rahmen zu ermöglichen. Eine Investition in die kommende Generation ist eine Investition in unsere eigene Zukunft", so Haslauer. Wolfgang Katsch konnte dies nur unterstreichen: "Ich komme gerade aus Brüssel, wo wir bei der EU erfolgreiche und nachhaltige SOS-Kinderdorf-Projekte für Kinder auf der Flucht vorgestellt haben. Die gemeinsamen Lösungen mit dem Land Salzburg sind für andere Länder ein Vorzeigemodell – ein Kind soll ein Kind sein dürfen, egal ob es aus Österreich oder aus einem Kriegsgebiet stammt."
In Zukunft barrierefrei und energieautark
Damit auch Kinder und Betreuungspersonen mit Beeinträchtigungen im SOS-Kinderdorf in Seekirchen leben können, soll das Dorf in Zukunft zur Gänze barrierefrei gemacht werden. Bereits jetzt gibt es ein komplett barrierefreies und energieautarkes Haus, in dem ein körperlich beeinträchtigtes Kind und ein körperlich beeinträchtigter Partner einer SOS-Kinderdorfmutter leben. "Ein verantwortungsvoller Umgang mit der Natur und den Ressourcen ist uns wichtig", verrät Arming die Zukunftspläne. "Deshalb arbeiten wir daran, zukünftig ein Dorf ohne Autos, aber dafür mit eigener Energie zu werden." 160308_34 (jus/sab)
Weitere Informationen: Christian Blaschke, Büro Landeshauptmann Wilfried Haslauer, Tel.: 0662/8042-2325, E-Mail: christian.blaschke@salzburg.gv.at.