Kulturellen Bogen von der Vergangenheit zur Zukunft spannen

Landeskulturbeirat macht künstlerische und kulturelle Leistungen unter Einbezug aller sichtbar
Salzburger Landeskorrespondenz, 30. November 2017

(LK) Der Landeskulturbeirat, der aus 20 Mitgliedern besteht und unter anderem der Regierung beratend zur Seite steht, hat sich vor kurzem neu konstituiert. An seiner Spitze steht Ingrid Weydemann, Leiterin des Regionalmuseums Fronfeste in Neumarkt am Wallersee. Für sie ist klar: "Zukunftsreich ist es, unter Mitwirkung der Salzburger Bevölkerung den kulturellen Bogen von der Vergangenheit zur Zukunft zu spannen."

"Mit dem neuen Landeskulturbeirat, der der Landesregierung in zentralen Fragen der Kulturpolitik beratend zur Seite steht, wird das bisherige positive Gesprächsklima fortgesetzt und ich bin mir sicher, dass es weiterhin einen gelungenen Austausch geben wird", betonte Kulturreferent Landesrat Heinrich Schellhorn.

Vergangenes mit dem Gegenwärtigen verknüpfen, das ist nicht nur der Ansatz, der im Museum Fronfeste in Neumarkt am Wallersee gelebt wird, sondern auch einer der Ansätze im neuen Kulturentwicklungsplan des Landes. Dieser wurde kürzlich mit Visionen der Kulturschaffenden und Kulturinteressierten des Landes gefüllt. Als nächster Schritt soll er der Regierung zur Abstimmung vorgelegt werden. "Unser Ziel dabei ist es, bestehende und künftige Potenziale für künstlerische Leistungen im gesamten Bundesland sichtbar zu machen und deren Umsetzung mit einem strategischen Entwicklungsprogramm zu unterstützen."

Konkret heißt das, dass Kultur und Kunst im Land Salzburg noch mehr als bisher zu einem partizipativen Prozess werden soll, in den sich die Menschen in Salzburg einbringen und miteinander gestalten.

"Das Museum Fronfeste geht bereits diesen Weg, ist Ort der Begegnung, in dem kulturelle Arbeit spartenübergreifend stattfindet und wo man sich auf Augenhöhe begegnet", so Weydemann. Dadurch hat sich das Museum zu einem fixen Standpunkt in der Gemeinde etabliert. So wurden etwa bei der aktuellen Ausstellung zum Thema Zivilcourage Schulklassen eingeladen, aktiv bei der Ausstellung mitzuwirken, Flüchtlinge haben sich ebenso eingebracht wie die Bewohnerinnen und Bewohner in Neumarkt.

"Dieser kulturpolitische Ansatz hat einen Mehrwert für das Zusammenleben in einer Gemeinde bzw. Region, bringt ein Mehr an kulturellem Verständnis aber auch einen wirtschaftlichen Mehrwert", so Weydemann.

Zukunftsreiches Land Salzburg

Bis zum Jahresende stellt das Land Salzburg mit dem Schwerpunkt "zukunftsreich" Menschen vor, die über zukunftsträchtige und innovative Angebote, Vorteile und Leistungen des Landes aus eigener Erfahrung berichten. Ihre Statements werden auf der Seite www.salzburg.gv.at/zukunftsreich gesammelt. 171130_12 (ram/sab)

Weitere Informationen: Johanna Jenner, Büro Landesrat Heinrich Schellhorn, Tel.: +43 662 8042-4841, E-Mail: johanna.jenner@salzburg.gv.at.

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