Möglichst viele Kinder im April zu Hause betreuen

Für Erwerbstätige ist Kinderbetreuung gesichert / Neuer Bundeserlass verlängert Maßnahmen bis 26. April
Salzburger Landeskorrespondenz, 10. April 2020

(LK)  Während der vergangenen Wochen waren fast alle Kinder in Salzburg zu Hause. Damit auch im April die sozialen Kontakte möglichst reduziert bleiben, hat das Sozialministerium nun den Erlass mit Maßnahmen in Bezug auf Kindergärten bis zum 26. April verlängert. „Nach Möglichkeit sollen die Kinder im April daheim betreut werden. Die Kinderbetreuungseinrichtungen stehen jedoch zur Verfügung, wenn die Eltern ihren Beruf ausüben“, betont Landesrätin Andrea Klambauer.

Ziel ist es, die Kinderdichte in den Betreuungseirichtungen und die Zahl der Sozialkontakte insgesamt zu reduzieren. All jene Familien, bei denen ein Elternteil beispielsweise aufgrund von Kurzarbeit daheim ist, sind auch im April aufgefordert, die Kinder zu Hause zu betreuen. Erwerbstätige Eltern oder Alleinerziehende können nach Ostern die Kinderbetreuung in Anspruch nehmen.

Kleinstgruppen und strenge Hygienevorgaben

Die reduzierte Anzahl an Kindern ermöglicht sehr kleine Gruppen. Weiters werden strenge hygienische Vorgaben umgesetzt, die Gruppen bleiben nach Möglichkeit getrennt. Diese klaren Vorgaben sollen das Risiko einer Ansteckung möglichst gering halten.

Zwei Millionen Euro für Entlastung der Familien

Um die Familien in Salzburg in dieser schwierigen Situation zu entlasten, stellt das Land auf Initiative von Landesrätin Klambauer eine Sonderförderung in Höhe von zwei Millionen Euro zur Rückerstattung der Kindergartenbeiträge für alle jene bereit, die das Betreuungsangebot aktuell nicht nutzen. „Stadt und Land werden die Beiträge ihrer Einrichtungen rückerstatten und der Gemeindeverband empfiehlt es den Gemeinden ebenso. Ein Drittel der Kinderbildungs- und betreuungseinrichtungen haben private Träger. Die für sie notwendige Sonderförderung in Höhe von zwei Millionen Euro kommt vom Land“, erläutert Andrea Klambauer. LK_200410_21 (kg/mel)

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Redaktion: Landes-Medienzentrum