Schutzgebiet |
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Seewaldsee
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Beiderseits einer Hochtalwasserscheide liegt der "Seewaldsee" mit dem ihm benachbarten Moor auf 1079m Seehöhe. Mit einer gut ausgebildeten Verlandungszone und einem ebenso ökologisch reichhaltigen Streuwiesenbestand weist das Gebiet eine besondere landschaftliche Schönheit auf. Der hohe Erholungswert fußt auf der charakteristischen Naturlandschaft in Verbindung mit umgebendem naturnahen Almgebiet.
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Im offenen Wasser fällt eine Schwimmblattzone mit Groß-Teichrose und eine amphibische Zone mit Wasser-Ampfer auf. Am N- und S-Ufer treten Bitter-Klee und Schnabel-Segge bestandsbildend auf. Dem S-Ufer ist ein nicht betretbarer Schwingrasen vorgelagert, unter anderem mit Flutendem Torfmoos und Rundblatt-Sonnentau. Am N-Ufer sowie im getrennt liegenden Moor überwiegen Langblatt-Sonnentau, Bastard-Sonnentau, Schlamm-Segge (in Schlenken), Blumenbinse, Scheidenwollgras, Torfbeere, Alpen-Wollgras, Gewöhnlich-Rosmarinheide, Gewöhnlich-Fettkraut, Klein-Pfeifengras, Herzblatt, Breitblatt-Knabenkraut, Kelch-Simsenlilie, Schwalbenwurz-Enzian und andere Moorarten. Außerdem wurde das unter Europaschutz stehende Firnisglänzende Sichelmoos hier gefunden.
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Am See brüten Stockenten und Bläßhühner, in die Umgebung besiedelt eine vielfältige Vogelwelt mit beispielsweise Goldammer, Wacholderdrossel, Baumpieper, Kuckuck und Schwarzspecht. Kommt man kurz nach dem Auftauen der Seeoberfläche ins Gebiet, kann man schon von weitem die dumpfen Rufe der Grasfrösche hören, die zu diesem Zeitpunkt ablaichen.
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