Schutzgebiet

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NWR Laubholzbestand nächst dem Kesselfall
Naturdenkmal

Der natürliche Laubholzbestand des "Laubholzbestandes nächst dem Kesselfall" in Kaprun, durchsetzt mit Straußenfarn, Breitblättriger Glockenblume und Alpendost stellt in den Tauerntälern ein seltenes Vorkommen dar. Am linken Ufer der Kapruner Ache, auf der Ostflanke des Geißsteins, verzahnt er sich nach oben steigend mit dem Fichten-Tannen-Nadelwald.
Laubholzbestand aus Buche, in höheren Lagen durchsetzt mit Tanne und Fichte. Alpendost, Straußenfarn und Breitblättrige Glockenblume bedecken den Waldboden.
Der alte Laubholzbestand ist auch Lebensraum von Arten, die in den Zentralalpen mangels derartiger Wälder nur selten auftreten, zB Weißrückenspecht, Zwergschnäpper, Kernbeisser sowie Wald- und Berglaubsänger. Daneben brüten hier auch Haselhuhn, Wald- und Raufußkauz, Grau-, Grün-, Bunt und Schwarzspecht und der Grauschnäpper. In den Lawinenstrichen kommt der Baumpieper vor. Nachgewiesen sind weiters Waldspitzmaus, Gelbhals-, Wald- und Alpenwaldmaus sowie die Rötelmaus.
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