B311: Radfahrverbot zwischen Weißbach und Diesbach

Radshuttle und Ausweichstrecke als sichere Alternativlösung für den gesperrten Tauernradweg
Salzburger Landeskorrespondenz, 29. Juli 2025

(HP)  Dass die markierten und beschilderten Radfahrstreifen auf der B311 sowie ein Überholverbot keine Dauerlösung für den gesperrten Tauernradweg zwischen Weißbach und Saalfelden sind, war aufgrund der Sicherheitsbedenken von Anfang an klar. Landeshauptfrau-Stellvertreter und Verkehrsreferent Stefan Schnöll hat nun rasch eine Lösung im Sinne der erhöhten Sicherheit gefunden.

„Auf meine Weisung hin wird im betroffenen Streckenbereich der B311 ein Fahrverbot für Fahrräder erlassen. Als Alternativangebot haben wir in Rekordzeit ein Radshuttle auf die Beine gestellt, das von Radfahrenden kostenlos genutzt werden kann. Unabhängig von allen Maßnahmen rund um Mehrzweckstreifen, Überholverbot und Tempolimit wissen wir, dass gerade die B311 sehr gefährlich ist. In diesem Wissen soll allen die Möglichkeit gegeben werden, den vier Kilometer langen Abschnitt auch ohne Risiko überbrücken zu können. Die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer hat höchste Priorität“, informiert Landeshauptfrau-Stellvertreter Stefan Schnöll. Auch die Alternativ-Radroute über Waidring, Hochfilzen und Leogang steht weiterhin zur Verfügung.

Radshuttle im Überblick

Der Radweg zwischen Weißbach und Saalfelden bleibt weiter wegen Felssturzgefahr gesperrt. Ab morgen (30. Juli) steht ein Radshuttle zwischen Weißbach (Gemeindeamt) und Diesbach zur Verfügung. Hier die Details:

  • Kostenfrei
  • 30-Minuten Takt zwischen 8:30 und 18:30 Uhr (mit Mittagspause)
  • Platz für 15 Räder
  • 19 Sitzplätze
  • Fahrplan
  • Größere Gruppen werden, wie üblich, darum ersucht, ihre Fahrt beim Verkehrsverbund vorab anzumelden

Neuer Radweg in Planung

Philipp Weis, Referatsleiter in der Abteilung Infrastruktur und Verkehr beim Land Salzburg hat bereits letzte Woche informiert: „Wir arbeiten intensiv gemeinsam mit der Gemeinde daran, die Planungen für einen neuen Radweg voranzutreiben, der sicher vor Steinschlägen und ganzjährig für Radfahrer wie Fußgänger benutzbar ist. Um diese rasch umsetzen zu können, sind aber noch Prüfungen und zahlreiche Gespräche nötig, zum Beispiel, ob Grundstücke verfügbar sind. Daran arbeiten wir gerade intensiv.“

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Redaktion: Landes-Medienzentrum / LK_250729_20 (bk/mw)